Sommergemüse im Anmarsch

Trotz gefühltem Wüstenklima (von dem Minimalregen heute einmal abgesehen),
bekommt der Hofladen derzeit stetigen Zuwachs an Sommergemüse aus eigenem Anbau.

Neben unseren Zucchini sind jetzt auch die Salatgurken reif und können geerntet werden, die Bohnen kommen ab morgen neu dazu.

Unsere Paprika und Tomaten brauchen noch ein klein wenig, aber auch da wird es nicht mehr lange dauern.

Wir ziehen jedes Jahr übrigens über tausend Pflänzchen vor, die erst im Wohnzimmer wachsen und nach dem pikieren (das heißt: Umsetzen der Pflänzchen in einzelne Töpfchen) in ein kleines Gewächshaus umziehen bis die Pflanzen stark genug sind, um auf das Feld umgesiedelt zu werden.

Wir setzen jedes Jahr ungefähr 700 Paprikapflanzen, 300 Tomatenpflanzen, 100 Auberginenpflänzchen, 50 Physalis und eine unbekannte Menge an Kräutern und Blumen.

Warum machen wir uns die Arbeit?

Auf diese Weise können wir uns robuste und insbesondere gutschmeckende Sorten in einer schönen Vielfalt aussuchen, die so nur schwer zu finden ist. Über die Jahre haben sich bei uns so zum Beispiel mindestens 10 verschiedene Sorten Paprika und mehr als 15 unterschiedliche Tomatensorten etabliert, welche für die verschiedensten Zubereitungsarten geeignet sind. Spezielle Sorten für Tomatensoße, Caprese oder Tomatensalat, diverse Cocktailtomaten sowie San Marzano- und Ochsenherztomaten gehören schon seit Jahren dazu.

Beim Paprika ist es ähnlich: Ob Snackpaprika, Pimientos, Kirschpaprika, Tomatenpaprika, lila Paprika, Spitzpaprika, Schokoladenpaprika (Fun Fact: Eine dieser Sorten heißt tatsächlich „Sacher“) oder einfach nur der „Standard“ in rot, gelb und grün, für alle Eventualitäten haben wir in der Regel das passende Paprika.

Trotz der Arbeit haben wir dafür einfach ein besonderes Faible, und ganz nebenbei macht der Chefin das alles sehr viel Spaß: Das Pikieren, das Ausgeizen der Triebe, das Zusehen beim Wachsen und natürlich auch das Genießen,
denn nur darum geht es doch schlussendlich, oder? 😉

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