Sojabohnen in Bischem – Teil I

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2015 war in vielerlei Hinsicht für uns ein Testjahr.

Wir versuchen, soviel wie möglich in Eigenregie zu produzieren, um unseren hohen Qualitätsanspruch zu gewährleisten. Das gilt sowohl für unser Gemüse, unsere Salate, …. wie auch unser Tierfutter.
Seit kurzer Zeit sind wir in der Lage, unser Hühnerfutter fast vollständig aus selbst angebauten Pflanzen herzustellen.
Im Frühjahr haben wir zum allerersten Mal Sojabohnen ausgesät. Unmittelbar vor der Aussaat wurden die Sojabohnen mit Knöllchenbakterien geimpft, dadurch sind die Sojapflanzen in der Lage, Stickstoff aus der Luft aufzunehmen, die Düngung des Bodens mit Stickstoff entfällt damit.

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„Geimpfte“ Sojabohnen vor der Aussaat

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Warum Sojabohnen aus eigenem Anbau?



Der eingangs erwähnten Qualitätsanspruch heißt für uns, dass der an unsere Hühner gefütterte Sojaschrot absolut gentechnikfrei sein sollte, was aber leider bei zugekauftem Sojaschrot nicht zu 100% garantiert werden kann. Das Saatgut welches wir verwenden ist nicht genverändert, leider sind unsere Sojabohnen zu energiereich (zu viel Öl was noch nicht entfernt werden kann), daher müssen wir weiterhin zugekauften Sojaschrot zumischen. Das ist nicht optimal, aber auf diese Weise können wir zumindest die Menge des zugekauften Sojaschrot in unserem Futter auf ein absolutes Minimum reduzieren.
Wir hoffen, in naher Zukunft in der Lage zu sein, unser Futter ausschließlich mit eigens produziertem Soja herzustellen, aber hier ist die Technik noch nicht so weit.

Unser Hühnerfutter besteht übrigens lediglich aus Mais, Getreide, Soja sowie Mineralien und Muschelkalk. Wir mischen weder Antibiotika noch sonst irgendwelche Zusätze bei, das ist bei unserer Form der Haltung einfach nicht notwendig, und so sollte das grundsätzlich sein.

Hier geht es zu Teil II

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